Tharons Pfeifende boje

Die pfeifende Boje, die den Etoile-Kreisverkehr schmückt ... ein erkennbares Denkmal !

Stellen Sie sich vor, die Besatzung eines Schiffes fährt am frühen Morgen durch dichten Nebel, die Sicht ist fast gleich null und nur ein akustisches Signal könnte den Kapitän des Schiffes vor einer Gefahr warnen!
Diese grüne Boje, die sich in der Gemeinde Saint-Michel-Chef-Chef befindet, zeugt von einem Warnsystem, das heutzutage fast ausgestorben ist.

Seezeichenbojen sind schwimmende Vorrichtungen, die dazu dienen, Schiffe auf dem Wasser zu leiten und ihnen wichtige Informationen über die Navigation zu geben.

Diese Art von Boje, die normalerweise den Eingang zu einer Untiefe oder einem Kanal markiert, gab ein zischendes Geräusch von sich, das durch die Wirkung der Wellen verursacht wurde ....et mit welchem Mittel genau?

Die Boje besteht aus einem Schwimmkörper, durch den ein senkrechtes Rohr ins Wasser ragt. In seinem Inneren, oberhalb der Wasserlinie, befand sich eine mit Ventilen perforierte Blende, durch die Luft in das Rohr eindringen und zu einer Pfeife führen konnte.
Je nachdem, wie sich die Wellen auf- und abbewegten, entstand im Inneren ein Druck, und die durch die innere Wassersäule in der Röhre komprimierte Luft wurde nach oben ausgestoßen.
Beim Ausströmen der Luft wurde dann eine Pfeife betätigt. Der charakteristische Ton, der durch die Vibration der Pfeifenmembran entsteht, verbreitet sich... daher der Name Pfeifboje!

Der von einer Pfeifboje erzeugte Pfeifton wurde als Navigationshilfe bei Nebel oder Dunst verwendet. Es heißt, dass es in Frankreich nur noch ein einziges funktionierendes Exemplar dieses Typs gibt, da die Pfeife dieser Bojen abgeschnitten wurde und sie kein akustisches Signal mehr erzeugen. Im Zuge der technischen Entwicklung wurden sie durch andere, anspruchsvollere Arten von Markierungen ersetzt.

Wussten Sie schon?